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09. Februar 2022 | Homosexualität als Schlüsselthema eines schöpfungsgemäßen Menschenbildes

Eine bibeltheologische und anthropologische Stellungnahme | Download Dokument


Autor: Pater Alex Lefrank SJ
Zum Schlüsselthema wird ein Thema, wenn sich in diesem eine vielschichtige und facettenreiche Sachfrage mehr verbirgt als zeigt. Das geschieht dadurch, dass diese Sachfrage auf einer Ebene diskutiert wird, auf der die eigentlichen Fragen, um die es hierbei geht, gar nicht erörtert werden. Dies scheint mir beim Thema Homosexualität der Fall zu sein, das auf den ersten Blick nur ein Sonderthema zum Thema Sexualität zu sein scheint. Man muss es aufschlüsseln, um zu erkennen, dass darin zentrale Themen der Schöpfung und des Menschseins angesprochen sind. Ohne Einsicht in diese Zusammenhänge kann man auch dem Thema Homosexualität in sich nicht gerecht werden.

Unausgesprochene Voraussetzungen

Beim Thema Homosexualität wird in der derzeitigen Diskussion zumeist von zwei Voraussetzungen ausgegangen:

1. Homosexualität ist eine von Geburt an gegebene Veranlagung, die unveränderlich ist.

2. Deshalb ist diese Veranlagung als vom Schöpfer gegeben zu sehen und als solche anzunehmen. Diese darf deshalb in sexuellen Handlungen aktualisiert werden.

Wer diese Voraussetzungen teilt, für den ist die kirchliche Lehre zum Thema, wie sie im Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) Nr. 2337, 2357, 2358, 2359 vom päpstlichen Lehramt offiziell dargelegt wird, inakzeptabel. Wenn man sich also mit der kirchlichen Lehre zum Thema ernsthaft befassen will, muss man prüfen, ob diese Voraussetzungen objektiv wahr und darum berechtigt sind.

Dabei wird sich zeigen, dass beide Voraussetzungen nicht haltbar sind. Die unter 1. genannte ist naturwissenschaftlich unbewiesen. Die unter 2. genannte erweist sich zudem vom biblischen Zeugnis her als unhaltbar, was im Folgenden von den biblischen Texten her genauer zu begründen und anthropologisch zu untersuchen sein wird. Der Klarheit wegen werde ich die Argumentation in 10 Thesen zusammenfassen.

Geschlechtlichkeit des Menschen: Biblischer Befund

1. Die Hl. Schrift sagt: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch“. (Gen 1,27-28) In diesem programmatischen Bekenntnis zum Geschöpfsein des Menschen wird der Mensch durch seine Erschaffung als zweigeschlechtlich bezeichnet und aufgefordert, durch den Geschlechtsakt zwischen männlichen und weiblichen Menschen die Vermehrung der Menschheit zu vollziehen. Damit ist Folgendes gesagt:

1.1. Das Buch Genesis bezeugt die Polarität der Geschlechter. Es gibt den Menschen nur entweder als männlich oder weiblich; ein drittes Geschlecht gibt es nicht.

1.2. Diese Zweigeschlechtlichkeit ermöglicht, dass durch die geschöpflich vorgegebene verschiedene sexuelle Ausstattung von Mann und Frau neues menschliches Leben erzeugt werden kann.

1.3. Durch seinen Segen und seine Aufforderung bezeugt Gott, dass Menschen in seinem Auftrag handeln, wenn sie durch ihr sexuelles Handeln neues menschliches Leben erzeugen. Er bindet damit seinen Plan, über Generationen Menschen zu schaffen, an die sexuelle Mitwirkung der Menschen in ihrer Verbindung als Mann und Frau.

Die heute verschiedentlich erhobene Forderung, homosexuelles Handeln als gleichrangig anzuerkennende Form von sexuellem Vollzug anzusehen, steht dem biblischen Zeugnis entgegen. So legte Papst Benedikt XVI. am 11. Mai 2006 in einer Ansprache dar: „Die Heilige Schrift offenbart uns, dass die Berufung zur Liebe zu jenem authentischen Abbild Gottes gehört, das der Schöpfer seinem Geschöpf einprägen wollte, als er es dazu berief, ihm gerade in dem Maße ähnlich zu werden, in dem es für die Liebe offen ist. Der den Körper des Mannes und der Frau kennzeichnende Geschlechtsunterschied ist also nicht einfach nur eine biologische Gegebenheit, sondern gewinnt eine viel tiefere Bedeutung: Er bringt jene Art der Liebe zum Ausdruck, durch die Mann und Frau – wie es in der Heiligen Schrift heißt – »ein Fleisch« werden und so eine wahre Gemeinschaft von Personen verwirklichen können, die für die Weitergabe des Lebens offen ist; auf diese Weise arbeiten sie mit Gott an der Zeugung neuer Menschen zusammen.“

In Gen 2,18 heißt es: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ebenbürtig ist.“ Nachdem es im priesterschriftlichen Schöpfungstext (Gen 1,1-2,4a) sechsmal geheißen hatte: „und es war gut“, und beim siebten Mal sogar: „es war sehr gut“, findet sich im jahwistischen Schöpfungstext (Gen 2,4b-25) die Aussage: „es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen 2,18). Der Mensch bedarf der Beziehung, damit er „gut“ Mensch sein kann. In der Doppelheit der Zweigeschlechtlichkeit schafft ihm Gott die „Hilfe“, die ihn „gut“ Mensch sein lässt und zur ganzheitlichen leibseelischen Beziehung (Gen 2,24) in allen Dimensionen des Menschseins anzieht. Dies geschieht, indem die beiden Menschen, einander als Menschen gleich und als männlich und weiblich verschieden, aber aufeinander bezogen erfahren. So wird der Mensch zum „Bild“ des dreifaltigen Gottes, der in sich Beziehung ist.

Wenn man die Aussagen der beiden Schöpfungstexte zur Sexualität zusammen bedenkt, finden sich in ihnen die beiden Kernaussagen des kirchlichen Lehramts über das Ziel des menschlichen sexuellen Handelns: Fruchtbarkeit und gegenseitige Hingabe in Liebe. Es geht also bei den derzeitigen Auseinandersetzungen um Homosexualität darum, ob man das grundlegende Zeugnis der Bibel über die Erschaffung des Menschen als verbindlich gültig anerkennt oder nicht.

Keine Diskriminierung

2. Für das rechte Verständnis der Dreifaltigkeit wie der Christologie war die Einsicht in den Unterschied von Person und Natur entscheidend. Sie führte zum Bekenntnis, dass der eine Gott in drei Personen in ein und derselben göttlichen Natur lebt, und zum Bekenntnis Jesu Christi als der einen Person, die in den zwei Naturen, der menschlichen und der göttlichen, lebt.

Diese Unterscheidung von Person und Natur ist auch für unser Thema wichtig: Die Gott-Abbildlichkeit oder -Ebenbildlichkeit des Menschen verwirklicht sich in seinem Personsein; die Zweigeschlechtlichkeit des Menschseins als männlich und weiblich gehört dagegen zur Natur des Menschseins, wie sie im Schöpfungsentwurf Gottes gewollt ist. Die Geschlechter stehen von Natur aus miteinander in Beziehung.

Im Katechismus wird dazu ausgeführt: „Die Geschlechtlichkeit, in der sich zeigt, dass der Mensch auch der körperlichen und biologischen Welt angehört, wird persönlich und wahrhaft menschlich, wenn sie in die Beziehung von Person zu Person, in die vollständige und zeitlich unbegrenzte wechselseitige Hingabe von Mann und Frau eingegliedert ist.“ (KKK Nr. 2337)

Menschliche Person ist, wer Träger der menschlichen Natur in einer seiner beiden Formen ist. Damit ist klar, dass Sexualität nicht Bestandteil des Personseins ist, soweit sie allen Menschen gleichermaßen zukommt, sondern zur Natur des Menschseins gehört; sie kommt in Bezug auf Sexualität den Menschen verschieden, entsprechend ihrer Verschiedenheit als Mann oder Frau, zu; deshalb soll es der Natur gemäß den Vollzug sexueller Handlungen nur zwischen Personen verschiedenen Geschlechts geben. Sexualität betrifft zwar den Menschen als Person, ohne aber mit dem individuellen Personsein in seiner Einzigartigkeit identisch zu sein.

Menschen werden dann diskriminiert, wenn ihnen die in ihrer personalen Identität aufgrund ihrer Natur zukommenden Rechte verwehrt werden; z. B. wenn einer Frau und einem Mann die Eheschließung verweigert würde. Da es von der Schöpfung her keine dritte Form menschlicher Natur außer Mann und Frau gibt, ist die Feststellung, dass „homosexuelle Handlungen“ nicht der Natur des Menschen entsprechen und somit nicht als gleichrangig zur heterosexuellen Sexualität anerkannt werden können, deshalb keine Diskriminierung.

Hingegen würden homosexuelle Menschen z. B. diskriminiert werden, wenn sie von der Teilhabe am kirchlichen Leben ausgeschlossen würden; das sagt auch die kirchliche Lehre: „Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen.“ (KKK Nr. 2358) Positiv wird darüber hinaus formuliert: „Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“ (KKK Nr. 2359)

Menschen, die sich sexuell zum selben Geschlecht hingezogen fühlen, sind herzlich eingeladen in der Kirche Christi

3. Der Mensch, wie er sich in der Welt vorfindet und erlebt, ist nicht mehr derselbe, wie er aus der Hand des Schöpfers „am Anfang“ hervorgegangen war. Von ihm kann Gott nicht mehr sagen: „Und siehe, es ist sehr gut.“ (Gen 1,31) Zwischen dem Anfang im Paradies und der jetzigen Situation liegt der Sündenfall, der die Situation des Menschen tiefgreifend verändert hat.

Die Schöpfung, die wir erleben, ist eine verwundete Schöpfung. Da es in der aus der Hand Gottes hervorgegangenen Schöpfung eine Polarität der Geschlechter gibt, die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen auf die Erzeugung von Nachkommenschaft und gegenseitige leibseelische Hingabe im Sexualakt ausgerichtet ist, muss man Homosexualität als eines von zahlreichen Phänomenen der infolge der Erbsünde verwundeten Schöpfung ansehen.

Die Aussage des Katechismus der Katholischen Kirche, dass „homosexuelle Handlungen gegen das natürliche Gesetz verstoßen“ (KKK Nr. 2357), das in der von Gott geschaffenen Natur grundgelegt ist, besteht zu Recht. Es ist deshalb irreführend zu behaupten, dass homosexuelle Menschen, wenn sie ihre „Veranlagung“ (KKK Nr. 2358) in sexuellen Handlungen ausleben, von Gott dazu geschaffen und bestimmt sind.

Bereits die erste Erfahrung des Menschen nach dem Sündenfall zeigt, dass die Veränderung auch die leibseelische Wahrnehmung des Menschen als sexuelles Wesen betrifft: „Da gingen beiden (Mann und Frau) die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren.“ (Gen 3,7) Die Scham, die sie vorher nicht kannten (vgl. Gen 2,25), zeigt den Bruch, der eingetreten war. Der Mensch ist der Begierde von innen ausgesetzt, ebenso der Angst vor Gewalt und Verführung von außen. Beides gehört fortan zur Situation des Menschen.

Paulus führt im Römerbrief homosexuelle Praktiken beispielhaft dafür an, worin sich der „Zorn Gottes vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. ... Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“ (Röm 1,18.26-27) In Röm 1-8 geht es Paulus darum, aufzuzeigen, „dass alle, Juden wie Griechen, unter der Herrschaft der Sünde stehen“. (Röm 3,9) Deshalb liegt der Fokus bei dieser Aussage hier nicht auf der Sündhaftigkeit homosexuellen Handelns im Einzelnen; wohl aber wird sehr eindeutig bezeugt, dass Homosexualität ein Phänomen der verwundeten Schöpfung ist. Paulus kritisiert hier deutlich die homosexuellen Praktiken seiner Zeit.

Aber Gott hat diese verwundete Schöpfung nicht sich selbst überlassen. Er ist es, der „nach dem Menschen rief“, der sich vor ihm versteckt hatte, und „zu ihm sprach: Wo bist du?“ (Gen 3,9) Er bleibt einerseits seinem ursprünglichen Schöpfungsentwurf treu und korrigiert ihn nicht; deshalb wirken sich die Verwundungen auf die Menschen und die Welt aus. Andererseits eröffnet er innerhalb dieser nicht mehr ganz heilen Schöpfung mit dem Noachbund feierlich die Heilsgeschichte, in der er sich aller Menschen annimmt, und die er in der Menschwerdung seines Sohnes zu Heilung und Vollendung führt.

Auch Jesus spricht das indirekt an, wenn er sagt: „Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch gestattet, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.“ (Mt 19,8) Er sagt damit, dass die Anweisung des Mose im Gesetz (Dtn 24,1f.) zwar für das Leben des Menschen in der verwundeten Schöpfung akzeptiert werden könne, dass er, Jesus, aber gekommen sei, um ein Leben wie im Anfang zu ermöglichen: „Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. ... Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, begeht Ehebruch.“ (Mt 19,6.9)

Für die Jünger mag das ähnlich herausfordernd gewesen sein wie die kirchliche Lehre heute für homosexuelle Menschen: „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit berufen“ (KKK 2359).

Das kirchliche Lehramt formuliert sachlich, dezent und verzichtet auf Spekulationen über die Ursachen für Homosexualität: „Ihre (der Homosexualität) psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt.“ (KKK 2357) Festgestellt wird: „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt.“ (KKK Nr. 2358).  

Im Evangelium sind Menschen, die von den Verwundungen der Schöpfung besonders betroffen sind, sogar bevorzugte Adressaten der Zuwendung Christi: Die in den Seligpreisungen Angesprochenen; die Armen; die Kranken. Sein Wort: „Ich bin nicht gekommen Gerechte zu rufen, sondern Sünder“ (Mk 2,17), schließt sogar diejenigen nicht aus, die sich willentlich sündhaft von Gott abgewandt haben.

Den Menschen, die sich nicht zu Personen des anderen Geschlechts hingezogen fühlen und damit keinen Zugang zur gesamtmenschlichen Ergänzung durch Personen des anderen Geschlechts haben, ist eine wichtige Dimension menschlichen Lebens unzugänglich; somit gehören sie zu jenen Menschen, die von den Verwundungen der Schöpfung besonders betroffen sind. Sie sind ausdrücklich eingeladen, sich Jesus und der Kirche zuzuwenden. „Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“ (KKK Nr. 2358)

Zu behaupten, wie dies verschiedentlich geschieht, die Kirche würde „Homosexuellen“ den Zugang zur Heilsgemeinschaft Christi verwehren, ist also explizit falsch; die Kirche weiß sich berufen, gerade auch sie als Teil der Heilsgemeinschaft zu sehen und entsprechend in Liebe auf dem Weg zur Heiligkeit zu begleiten. Zum Zeugnis dieser Liebe gehört auch, zur Wahrheit zu stehen und sie denjenigen gegenüber, denen man sich in Liebe zuwendet, zu bekunden. Das Evangelium zeigt unübersehbar, dass Jesus auch schmerzliche und herausfordernde Wahrheiten nicht verschweigt. Die Kirche folgt seinem Beispiel, wenn sie homosexuelle Menschen sowohl willkommen heißt, als auch ihnen auch zumutet, die Wahrheit anzunehmen, dass „homosexuelle Handlungen nicht in Ordnung sind“ (KKK 2357). Wichtig darum ist eine aufmerksame seelsorgliche Begleitung homosexueller Menschen, die von Mitgefühl, Klarheit und Sensibilität gekennzeichnet sein sollte.

Unterscheidung zwischen Sünder und Sünde

 4. Das umfassende Thema, das mit dem Begriff „Homosexualität“ außer dem bereits Gesagten eigentlich angesprochen ist, heißt: Was ist „sexuelle Identität“ überhaupt, welche Tragweite und Bedeutung hat sie – und welche hat sie nicht – für das Menschsein insgesamt, für die personale Identität, und v. a. wie kommt sie zustande?

Die Bezeichnung „jemand ist homosexuell“ bzw. „die Homosexuellen“ ist strenggenommen irreführend, weil sie ganzheitliche Personen-Identitäten behauptet, die es als solche nicht wirklich gibt. Personen würden so auf eine Identität festgeschrieben, die entweder nur ein Entwicklungsstadium oder eine schicksalhafte Beeinträchtigung darstellen könnte. Stattdessen ist es richtig, von Personen zu reden, die sich affektiv, erotisch und sexuell zu Personen desselben Geschlechts hingezogen fühlen. Es geht also nicht um eine biologische Seins-Identität, sondern um psychische Dynamiken.

Sexualität ist eine komplexe Wirklichkeit, die sich auf drei zu unterscheidenden Ebenen verwirklicht: auf der affektiven Ebene, insofern dabei die ganzmenschliche Ergänzungsfähigkeit erfahren wird; auf der erotischen Ebene, auf der die leibliche Erscheinung der/des Anderen besonders in den sogenannten „erogenen Zonen“ als attraktiv ins Spiel kommt; auf der genitalen Ebene, in der die Sexualorgane affiziert und erregt werden und im Sexualakt selbst die sexuelle Vereinigung verwirklichen.

Der Mensch ist als Person für sein Handeln, also auch für die Praxis seiner Sexualität, verantwortlich. Er übt diese Verantwortung aus, indem er seine Freiheit einsetzt. Dabei geht es v. a. um die innere Freiheit, in der er „durch die Tugend der Selbstbeherrschung“ (KKK Nr. 2359) gegenüber aufkommenden Bedürfnissen, Ängsten und Begierden, die ihn bewegen, entscheidungsfähig bleibt.

Sein Handeln qualifiziert sein Personsein, ist aber nicht identisch mit seinem Personsein, solange er sich nicht unwiderruflich damit identifiziert. Diese Unterscheidung kennzeichnet die Dokumente des kirchlichen Lehramts auch zu unserem Thema. Deshalb werden in ihnen homosexuelle Menschen in der Kirche willkommen geheißen (siehe KKK 2358 und 2359), ohne dass „homosexuelle Handlungen“ als solche damit gutgeheißen werden. Der KKK sagt, „dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind. Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz... Sie sind in keinem Fall zu billigen.“ (KKK Nr. 2357) Homosexualität ist gemäß dem KKK (per se) keine Sünde.

Sexuell divergierende Identitäten sind nicht gleichrangig mit den beiden Geschlechtern

 5. Über Homosexualität hinaus wird heute besonders in der Soziologie von einer „Vielfalt sexueller Identitäten“ gesprochen, etwa Bisexualität und Transsexualität. Vom biblischen Menschenbild her sind diese verschiedenen Formen nicht als gleichrangige definitive Formen verschiedener naturgegebener sexueller Identitäten zu betrachten, sondern als unterschiedliche Schicksale oder auch Stadien im Prozess der Entwicklung einer von der biologischen Geschlechtlichkeit gelösten sexuellen Identität.

Sie zu gleichrangigen Identitäten zu erklären, hieße, sie zu gottgewollten Schöpfungsgegebenheiten zu erklären. In jüngster Zeit haben etwa transsexuelle Biographien statistisch rapide zugenommen. In einigen Fällen wurde die hormonell und z. T. chirurgisch vorgenommene Geschlechtsumwandlung hinterher von den Betroffenen schmerzlich bedauert.

Auch bei Homosexualität könnte es sich um einen biographischen Prozess handeln. Damit wird das Anliegen, Menschen, die solche sexuelle Empfindungen erleben oder entsprechende Erfahrungen machen, ihrer personalen Würde zu versichern und sie vor Diskriminierung zu schützen, durchaus berücksichtigt; es entspricht dem Auftrag, jedem Menschen, egal in welcher Situation er sich befindet, in seiner Menschenwürde zu achten und mit Liebe zu begegnen. Nicht anerkannt wird dagegen, dass diese behaupteten sexuell divergierenden Identitäten als normativ gleichrangig zu betrachten seien.

Homosexualität ist kein von Geburt an feststehendes Faktum

6. Der Prozess, der zu einer definitiven sexuellen, in die personale Identität integrierten Identität führt, ist ein komplexes Geschehen, bei dem viele sehr unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Dieser Prozess kann mehr oder weniger gelingen; er gelingt subjektiv in dem Maße, als er zu einer in sich unwidersprüchlichen und versöhnten Identität führt, und objektiv in dem Maße, als er dem schöpfungsgemäßen Plan Gottes entspricht.

Folgende Faktoren sind dabei erkennbar:

6.1. Zunächst der eigene Leib in seiner anatomischen und hormonellen Gegebenheit, der allem Wollen, Fühlen und Verfügen der Ich-Instanz des Menschen gegenüber voraus liegt und ihr anvertraut ist.

6.2. Sodann das Beziehungsgeschehen als wesentlich prägende Lebensdynamik, angefangen im Mutterleib über die Familie mit Mutter und Vater, Geschwistern - männlichen und/oder weiblichen -, Mitschülern, Erwachsenen als Vorbildern etc.

6.3. Begegnungen und Ereignisse, in denen die leiblich-geschlechtliche Sphäre eines Menschen speziell und ausdrücklich ins Spiel kommt und positiv oder negativ erlebt wird; solche Erfahrungen im Kindes- und Jugendalter hinterlassen prägende Spuren für das ganze weitere Leben.

6.4. In der kulturellen gesellschaftlichen Umwelt geltende, propagierte oder geduldete Sitten, Gewohnheiten und Ideale mit ihren oft widerstreitenden Wertungen und Zielsetzungen, denen jeder Mensch ausgesetzt ist und denen er nur mit sehr wachem, geschärftem Bewusstsein so zu begegnen vermag, dass er sie nicht als normativ geltend übernimmt.

Dieser Prozess verläuft biographisch sehr unterschiedlich und reicht oft bis weit in das Erwachsenenalter hinein. Dabei darf nicht übersehen werden, dass alles von 6.1. bis 6.4. einem werdenden, bewussten Ich gegenübersteht, das diesen Faktoren nicht nur ausgesetzt ist, sondern sich innerlich dazu verhalten kann und muss. Das gilt insbesondere für 6.1. Insofern ist in diesem Prozess auch die persönliche Entscheidungsfähigkeit angefragt und beteiligt, auch wenn sie vielfach sehr eingeschränkt sein kann.

V. a. in der Pubertät kommt es mitunter zu einem erotischen Interesse an Personen des gleichen Geschlechts; das kann dahingehend gedeutet werden, man sei homosexuell. Durch die heute in der Gesellschaft weithin geltende positive Wertung von gelebter Homosexualität kann das leicht zu der vorschnellen Entscheidung führen, sich eine homosexuelle Identität zuzuschreiben, obwohl der Prozess der sexuellen Identitätsfindung noch längst nicht abgeschlossen ist. Wenn es dabei schon zu einer homosexuellen Handlung kommt, führt das möglicherweise zu einer weiteren Einschränkung in der Entscheidungsfreiheit.

Pädagogische, geistliche oder/und therapeutische empathische Begleitung sind die dem Prozess der Identitätsfindung entsprechenden Hilfen für Menschen auf ihrem Weg der Entwicklung einer in das personale Beziehungsgeschehen integrierten sexuellen Identität. Menschen frühzeitig auf ihrem Weg als Kinder oder pubertierende Jugendliche zu einem „Coming-out“ im Sinne einer definitiven Identifikation mit der gefühlten oder gewünschten sexuellen Identität zu ermutigen, ist deshalb unverantwortlich. Ihnen stattdessen ein einfühlsames, vertrauensvolles und diskretes persönliches Gespräch anzubieten, mit dessen Hilfe sie ihre Erfahrungen, Sehnsüchte und Ängste reflektieren können, ist notwendig und wichtig.

Von daher ist es irreführend, dass in der Diskussion von Homosexualität fast immer als von einem von Geburt an vorgegebenem Faktum ausgegangen wird. Sodann wird fast nur in den Kategorien soziologischer Art – zumeist orientiert an den von Michel Foucault inspirierten „Humanwissenschaften“ – argumentiert.

 

Für die einseitige Festlegung auf eine vorgegebene Veranlagung ist bis heute kein definitiver naturwissenschaftlicher Beweis erbracht worden; so konnte etwa bisher kein Gen identifiziert werden, das für die homosexuelle Prägung verantwortlich wäre. Zugleich gibt es zahlreiche Zeugnisse einer Entwicklung von behaupteter oder sogar gelebter und praktizierter Homosexualität hin zu ehelich gelebter, gegengeschlechtlicher Sexualität.

 Der KKK spricht zwar auch von „Veranlagung“ (KKK Nr. 2358), dann aber ausdrücklich von einem Wachstumsprozess, zu dem „homosexuelle Menschen gerufen sind“ (KKK Nr. 2359), für den getaufte und glaubende Menschen im Hl. Geist eine wirkmächtige Kraft empfangen haben, die sie dabei zu führen vermag. Dies gilt ebenso von den oben aufgeführten sexuellen Identitäten, die z. T. schon einen Veränderungsprozess beinhalten.

Den Leib als Lustinstrument zu behandeln, wird dem Menschen nicht gerecht

7. Im Gegensatz zu der vielfach behaupteten positiven Wertung menschlicher Leiblichkeit in der Moderne läuft der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Sexualität de facto seit längerer Zeit auf eine Unterschätzung der Bedeutung der leiblichen Dimension des Menschseins hinaus, die den Leib mit seinen Organen als Instrument in Analogie zu einer Maschine betrachtet, die der Mensch seinen Bedürfnissen und Wünschen gemäß handhaben kann. In Wahrheit aber gehört der Leib nicht zu dem, was der Mensch hat, sondern zu dem, was er ist. Leibsein ist die Seinsweise, die dem Menschen als Beziehungswesen eigen ist; Leib ist das Medium, in dem er sich selbst empfindet, sich selbst ausdrückt und mitteilt.

Die sexuelle Begegnung stellt eine Intensivform dieses Geschehens dar. Dazu ist der menschliche Leib in seiner bipolaren anatomischen und hormonellen Ausstattung geschaffen. Sexuelle Vollzüge an dieser Ausstattung vorbei oder in ihrer Missachtung zu suchen, wie es in homosexuellen Vollzügen geschieht, ignoriert die schöpfungsgemäße organische Realität unseres Leibes unübersehbar. Der nur einem existenzialistisch geformten Verständnis von Autonomie, also einer subjektiven Willkür anheimgegebene Vollzug von Sexualität, der in unserer säkularisierten Gesellschaft propagiert wird, wird der leibseelischen Wirklichkeit des Menschen nicht gerecht.

„Lebenspraxis“ taugt nicht als Auslegungsnorm der Offenbarung

 8. Die Erlösung in Christus ist keine Reparatur der verwundeten Schöpfung. Sie beseitigt die Verwundungen der Schöpfungsrealität nur ausnahmsweise durch Wunder. Christus hat bestätigt, dass alles Existierende von Gott aus Liebe geschaffen ist, auch wenn es nicht mehr so „gut ist“ ist, wie es ursprünglich geplant war; das gilt auch für Menschen, die eine homosexuelle Neigung spüren, selbst wenn sie diese sexuell ausleben. Die in der Schöpfung enthaltene Ordnung gilt jedoch auch in der verwundeten Schöpfung unverändert und wirkt sich bei Nichtbeachtung entsprechend aus.

Durch seinen Heiligen Geist, der dem Menschen durch Glaube und Taufe gegeben ist, hat Gott dem Menschen die Möglichkeit eröffnet, ihm auf dem Weg der Gebote und der Liebe trotz des verwundeten Zustandes der Schöpfung nachzufolgen und ähnlich zu werden. Das gilt für alle, unabhängig von den Ausgangsbedingungen, in denen sie sich vor ihrer Umkehr befunden haben.

Im innerkirchlichen Dialog wird heute vielfach gefordert, in die Morallehre der Kirche die „Lebenswirklichkeit“ der Menschen als normativen Faktor einzubeziehen. Homosexualität einschließlich homosexueller Praxis betrachten viele als eine solche Lebenswirklichkeit.

Dieser Begriff von „Lebenswirklichkeit“ ist irreführend: Er meint die Lebens-Praxis, die viele Menschen, auch gläubige Katholiken, geleitet von ihrer Lebens-Anschauung unter dem Einfluss gesellschaftlich herrschender Meinungen, entwickelt haben. Das ist aber keineswegs ihre ganze Lebens-Wirklichkeit; denn dazu gehört grundlegend die vorgegebene Schöpfungsstruktur, zu der sich ihre Lebenspraxis u. U. im Widerspruch befindet.

Diese Lebenspraxis zur Auslegungsnorm der Offenbarung zu machen, kehrt die Umkehrforderung des Neuen Testaments um: Sie solle sich nach der Praxis der Menschen richten. Zur Umkehrforderung des NT gehört jedoch auch, die Schöpfungsordnung zu befolgen. Die vorrangige Aufgabe der Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils ist es, das vom Neuen Testament verheißene neue Leben zugänglich zu machen und die Menschen zu dem Wachstumsprozess anzuleiten, der möglich macht, „was für Menschen unmöglich ist“ (vgl. dazu Mt 19,26).

Der KKK folgt deshalb der im Neuen Testament durchgängig gegebenen Abfolge: Zuerst die Verheißung und das Gnadenangebot, dann die Herausforderung zur Umkehr und zur Befolgung der Gebote. Wie Jesus wendet sich die Kirche an alle Menschen, seine Einladung anzunehmen, ohne dass sie Vorbedingungen erfüllt haben müssen.

Verletzendes Verhalten von Christen

 9. Kirche als soziale Institution und milieubildende Größe ist zu unterscheiden von der Kirche als Leib Christi und von ihrer gültigen Lehre, wie sie lehramtlich vorgetragen wird. Im kirchlichen Alltag in Gemeinden, Predigten und Gesprächen kirchlich sozialisierter Katholiken ist es in der Vergangenheit dazu gekommen und kommt es da und dort vielleicht auch heute noch dazu, dass entgegen der eindeutigen Mahnung des Evangeliums (vgl. Mt 7,1-5) richtend und verurteilend oder abfällig über „die Homosexuellen“ geredet wird.

Von solchen einzelnen und zu missbilligenden Phänomenen ausgehend erfolgte eine medial breit gestreute Meinungsbildung, die dann „der Kirche“ zugeschrieben wird, obwohl sie ihrer Lehre entgegensteht. Diese breit gestreute Meinung hat Menschen, die mit ihrer Homosexualität gerungen haben, wehgetan und sie diskriminiert. Heute ist die Situation allerdings weitgehend umgekehrt: Wer innerhalb des kirchlichen Mainstreams die verbindlich gültige Lehre der römisch-katholischen Kirche vertritt, wird belächelt oder als rückständig apostrophiert.

Es ist auch keineswegs so, dass alle, die sich als homosexuell bezeichnen, mit sich und ihrem Empfinden glücklich und in Frieden sind. Auch wenn die Aussage des KKK: „Für die meisten von ihnen stellt sie [d. h. die persönlich empfundene Homosexualität] eine Prüfung dar“ (Nr. 2358), heute vielleicht übertrieben klingen mag, dürfte es trotz des gegenteiligen Anscheins, der durch die veröffentlichte Meinung in zahlreichen Medien entsteht, nicht wenige Menschen geben, die darunter leiden, dass sie kein Gefühl für eine liebende Beziehung zu einer Person des anderen Geschlechts oder gar für eine Ehe mit eigenen Kindern entwickeln können. Sie sollten bei unserem Thema nicht übersehen werden.

Das gilt auch für das Netzwerk derer, die sich als Katholiken aufgemacht haben, einander in Solidarität gegenseitig zu unterstützen, in Entschiedenheit den von der kirchlichen Lehre empfohlenen Weg zur „christlichen Vollkommenheit“ (KKK Nr. 2359) zu gehen. Sie haben bisher bei uns – auch vonseiten der Bischöfe – keine Beachtung oder Unterstützung gefunden. Ihre Initiative entstand in den USA unter dem Namen „Courage“ (Mut) und ist dabei, sich auch über die USA hinaus zu entwickeln. Ihr gelebtes Zeugnis kann Mut machen, sich auf die Herausforderungen einzulassen, zu denen die Heilige Schrift und die Lehre der Kirche einladen.

Demonstratives Segnen: Schlüsselthema

 10. Das Nein der Glaubenskongregation zur Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, das mit ausdrücklicher Gutheißung von Papst Franziskus erfolgte, kann nur recht eingeordnet werden, wenn der erläuterte Gesamtzusammenhang des Themas Homosexualität beachtet wird. Denn die Glaubenskongregation begründet ihr Nein so: Homosexuelle Praxis steht nicht „im Dienst der Pläne Gottes, die in die Schöpfung eingeschrieben und von Christus dem Herrn vollständig offenbart sind. ... Das Vorhandensein positiver Elemente – die in sich betrachtet dennoch zu schätzen und hervorzuheben sind – in solchen Beziehungen ist trotzdem nicht in der Lage, diese zu rechtfertigen und sie daher rechtmäßig zum Gegenstand einer kirchlichen Segnung zu machen. ...

In diesem Fall würde die Segnung nämlich die Absicht zum Ausdruck bringen, nicht bestimmte Einzelpersonen dem Schutz und der Hilfe Gottes im oben genannten Sinne anzuvertrauen, sondern einen Entschluss und eine Lebenspraxis zu billigen und zu fördern, die nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden können. ... Segnung einzelner Personen mit homosexueller Neigung kann gespendet werden“. (Erläuternde Note der Glaubenskongregation vom 15. März 2021)

Dieser Text klingt kompliziert; er drückt aber sehr präzise einerseits die Wertschätzung aus, die der in homosexuellen Beziehungen gelebten positiven Elemente, etwa der gegenseitigen Wertschätzung und der Übernahme von Verantwortung füreinander, zukommt, und andererseits die Wahrheit, dass die homosexuelle Praxis nicht dem Willen Gottes entspricht.

Dennoch fanden an nicht wenigen Orten im Jahr 2021 kirchliche Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare statt.

Vielfach geschah es demonstrativ und wurde durch Regenbogenfahnen optisch angezeigt. Die begleitenden Verlautbarungen der Initiatoren machten deutlich, dass es dabei nicht nur um die Spendung des Segens ging, sondern v. a. darum zu dokumentieren, dass gelebte Homosexualität gleichrangig zu heterosexueller Praxis von der Kirche ohne Wenn und Aber zu akzeptieren sei. Die Feiern sollten zeigen, dass man die Autorität der Glaubenskongregation missachtet und zugleich die eigene Meinung für theologisch prioritär gültig hält, nicht aber die Weisungen des kirchlichen Lehramtes. Einige Bischöfe ließen die Initiativen, sofern sie davon Kenntnis erhielten, gewähren; einige Bischöfe erklärten sogar öffentlich, dass sie diese Vorgehensweise dulden.

Diese Ereignisse bestätigen neben vielem anderen, was im Laufe dieses Artikels ausgeführt worden ist: Das Thema Homosexualität ist ein Schlüsselthema.


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